DRACHENFLIEGER-CLUB HOHENNEUFFEN e.V.

 

 

 

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DHV Sicherheitsmitteilung

Gleitschirm PHI ALLEGRO X-Alps 20 DHV GS-01-2617-21, PHI ALLEGRO X-Alps 21 DHV GS-01-2618-21, PHI ALLEGRO X-Alps 22 DHV GS-01-2619-21, PHI ALLEGRO X-Alps 24 DHV GS-01-2620-21, PHI ALLEGRO X-Alps 17 DHV GS-01-2630-21, PHI ALLEGRO X-Alps 19 DHV GS-01-2631-21, PHI MAESTRO 2 19 DHV GS-01-2701-22, PHI MAESTRO 2 21 DHV GS-01-2702-22, PHI MAESTRO 2 22 DHV GS-01-2703-22, PHI MAESTRO 2 23 DHV GS-01-2704-22, PHI MAESTRO 2 25 DHV GS-01-2705-22, PHI MAESTRO 2 17 light DHV GS-01-2735-22, PHI MAESTRO 2 18 light DHV GS-01-2736-22, PHI MAESTRO 2 19 light DHV GS-01-2737-22, PHI MAESTRO 2 22 light DHV GS-01-2738-22, PHI MAESTRO 2 23 light DHV GS-01-2739-22, PHI MAESTRO 2 25 light DHV GS-01-2740-22, PHI MAESTRO 2 21 light DHV GS-01-2741-22

11.01.2024

PHI Paragliders hat eine Sicherheitsmitteilung erlassen, die PHI Gleitschirme mit den Tragegurten R07 betrifft. Bei diesen Tragegurten ist die B-Ebene mit einer 800 daN Technora-Leine am Tragegurt aufgehängt. Bei einem PHI ALLEGRO X-Alps 20, Baujahr 3/2021, war es im Flug zum Abriss der B-Leinen-...mehr ...

 

50 Jahre DC-Hohenneuffen
Geschrieben von: D.Rebstock   

1974 – 2024 – 50 Jahre DC Hohenneuffen

Nachdem der Amerikaner Mike Hacker am 15. April 1973 durch seinen Flug von der Zugspitze die Sportart Drachenfliegen spektakulär in die Öffentlichkeit gebracht hatte, entschlossen sich die Pioniere des abenteuerlichen Sports, einen Verein zu gründen. Sie wollten sich Gedanken über die Ausbildung machen, die Fluggeräte gemeinsam verbessern und vor allem Startplätze finden.

Der Medienstar Mike Hacker übernahm selbstverständlich den Vorsitz. Weil vor allem Bergsteiger und Skifahrer von dem Fluggerät begeistert waren, das man mit den eigenen Füßen starten konnte, wurde Dr. Harald Kiedaisch, Gründer der gleichnamigen Sport – und Skischule in Stuttgart, sein Stellvertreter.

Kaum hatten sich die Pioniere das Starten und Landen mit zunächst selbstgebauten Flügeln nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ beigebracht, erklärten sie sich zu Fluglehrern und bastelten an Ausbildungsplänen.  

Schnell schlief der Verein wieder ein, bis 1976 als 1. Deutscher Drachenfliegerclub Stuttgart neu gegründet wurde. In dieser Zeit wurde auch die Schwäbische Alb als Flugregion entdeckt. Erste Schulungsflüge gab es am Fuße der Teck, die „Höhenflüge“ am Jusi und an der Limburg.

Erst 1977 kam es zur Erstbefliegung des Albtraufs südlich der Burg Hohenneuffen, dem Startplatz WEST, heute benannt nach Josef Stellbauer. Damals begann die nicht immer einfache Koexistens mit den Naturschutzbehörden. Das Fliegen am Jusi, an der Limburg und an der Teck wurden alsbald verboten. Der Startplatz WEST am Felsen über der Höhle „Bauerloch“ existiert bis heute.Das Fluggelände NORD am Wilhelmsfelsen über Beuren wurde seit den 70er Jahren immer wieder verlegt, dann geschlossen und im Jahre 2005 als Martin Heber zum Vorsitzenden gewählt wurde, endlich wieder genehmigt und zugelassen.

Seit 1997 firmiert der Verein unter dem Namen Drachenfliegerclub Hohenneuffen (DCH): Als Dr. Reinhart Wolfer (Oberboihingen),der 1978 den Vereinsvorsitz von Hacker übernahm, nicht mehr zur Wahl antrat und Paul Rau (Grabenstetten) zum Vorsitzenden gewählt wurde, entschlossen sich die Mitglieder zur Namensänderung auch um ihre Verbundenheit zu „ihrer Burg“ Ausdruck zu verleihen.

Mit immer besseren Drachen und der gewachsenen Flugerfahrung eröffnete sich den Piloten ab den 1980er-Jahren zunehmend neue fliegerische Perspektiven. Dreiecks- und Streckenflüge lösten schnell das Hangsoaren am Albtrauf ab. Die guten Leistungen der Hoheneuffener führte dazu, dass Piloten des Neuffener Vereins als Mitglieder der Nationalmannschaft mehrfach an Europa- und Weltmeisterschaften teilnahmen: Josef Stellbauer, Wolfgang Schott, Martin Brinek, Bernd Weber und Markus Andies.

Seit die beiden Startplätze mit dem Segen des Landratsamtes so präpariert werden konnten, dass auch Gleitschirme ohne Probleme in die Luft kommen, wurden die Drachen am Himmel über Beuren und Neuffen immer seltener; heute bestimmen die Gleitschirme das Bild über der Alb.

 

 

Mehr als 300 Vereinsmitglieder des DCH, 300 Mitglieder unserer Partnervereine TVB und DGCW und 600 Gastpiloten gehen mehr oder weniger regelmäßig von den beiden Startplätzen in die Luft. Ganz erstaunlich sind die Strecken, die in der Zwischenzeit mit den Gleitschirmen geflogen werden. Flüge zum Bodensee erregen längst keine Aufmerksamkeit mehr.

 

 

Die Piloten von der Alb sind wieder gefürchtete Konkurrenten bei nationalen und internationalen Wettbewerben, das Team des DCH belegt in der Gleitschirmbundesliga regelmäßig die vorderen Plätze.  

Und feiern können sie auch. Im Juli wird der 50ste ordentlich begangen!

 

DC Hohenneuffen

Dieter Rebstock

 

 

 
Lee Gefahr
Geschrieben von: J.Nuber   
Mittwoch, den 08. Juni 2022 um 13:29 Uhr

Aus aktuellem Anlass:

Ab und zu kommt es am Neuffen vor, dass man bei gutem West- oder Nordwest-Wind am Weststart startet und dort im Kessel herumfliegt. Wenn dann der Wind plötzlich auf Nord dreht und auch noch stark ist, ist man überraschend in einem sehr turbulenten und gefährlichen Lee gefangen. Selbst der Landeplatz kann dann turbulent sein und Toplanden ist auch keine gute Lösung. Gegen den Wind mit aller Gewalt auf die Nordseite kommen zu wollen, kann auch mit einiger Startüberhöhung gefährlich werden, da man vielleicht gerade knapp nicht drüber kommt und dann erst recht im schlimmsten Lee landet.

Aus meiner Sicht empfielt sich dann die Flucht zuerst entlang des Barnbergs (kleiner Grat südlich vom Weststart; Nordwind steht dort etwas beruhigt an und man ist für den Notfall über Bäumen). Wenn man dabei durch den Nordwind sogar noch ungewollt Höhe macht, ist das nicht schlimm! Höhe ist Sicherheit. Dann fliegt man raus ins Flache und landet irgendwo südlich von Neuffen wo es weniger turbulent ist. Sucht Euch eine sichere Stelle, nicht direkt am Ortsrand.

Im Zweifelsfall geht hier Sicherheit vor einer korrekten Landung am offiziellen Landeplatz! 

 
J.Nuber

 

 
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